Schüsse Gegen Die Meinungsfreiheit
Erneut wurde im Namen der Religion Blut vergossen. Erneut sind Schüsse gegen die Meinungsfreiheit gefallen. Journalisten, deren einziger Willen darin lag, Berichte zu verfassen und Gedanken zu entwickeln, wurden zu Opfern dunkler Gesinnungen.
Die Journalisten, die heute in Paris ermordet wurden, wurden in Wirklichkeit nicht wegen ihrer Schriften oder Karikaturen, sondern aufgrund ihrer Denkweise ermordet. Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und Menschen dürfen nicht aufgrund ihrer Meinungen bestraft werden. Es existiert keine Begründung, die dem Morden als Vorwand dienen kann.
Es hat sich nochmals herausgestellt, dass allein der Säkularismus die Freiheit der Religionen und Menschen gewährleisten kann. Als HDF verurteilen wir diejenigen, die im Herzen Europas, in Paris, Journalisten ermordet haben, die die Meinungs-und Pressefreiheit verkörperten.
Necip Şahin
Vorsitzender der HDF
Neues Jahr 2015
Opfer Fest

Wir wünschen allen ein gesegnetes Opferfest - Eid Mübarek - Bayram mübarek
Bundes-Vorstand der HDF
Von Solingen Zur NSU
Bild von Focus (23/1993)
Im Mai 2014 ist ein Jahr vergangen, seit der Gerichtsprozess gegen rechtsextreme Terorristen begonnen hat, die insgesamt neun ausländische Mitbürger – davon acht türkischer und einer griechischer Herkunft – ermordet haben. Gleichzeitig ist es auch der Jahrestag jener Ereignisse, als es 1993 in der Stadt Solingen zu Brandanschlägen an die Wohnungen von Türken durch rechtsextreme Terroristen kam.
Die Opfer sind stets Ausländer, die Täter stets rechtsextreme Terorristen gewesen. Auch die Versprechen der Politik vermochten es nicht, rassistisch motivierte Aktionen zu verhindern, so dass sich die Angriffe gegen das gemeinsame und friedliche Zusammenleben fortgesetzt haben.
Wenn in Deutschland Integration eine Voraussetzung für das gemeinsame und friedliche Zusammenleben ist, so ist politische Teilnahme eine andere.
Deshalb muss den in Deutschland lebenden Migranten, die seit Jahren zum wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung dieses Landes beigetragen haben, durch die Möglichkeit der Teilnahme an Kommunalwahlen signalisiert werden, dass sie ein Teil dieses Landes sind.
Rassistische Angriffe, wo auch immer auf der Welt sie stattfinden und gegen wen sie sich auch richten, können nur durch ein gemeinsames Engagement verhindert werden.
Noch einmal missbilligen wir als HDF alle faschistischen Angriffe und Aktionen, allen voran die Eriegnisse von Solingen.
Necip Şahin
Bundesvorsitzender der HDF